Der Garten ist nicht nur eine Erholungsoase, sondern auch ein Aushängeschild für die Immobilie. Was Ihre Gäste als Erstes zu sehen bekommen, ist der Außenbereich. Wildwuchs und Gestrüpp werten Ihr Haus rein optisch ab und lassen einen ungewollt chaotischen Eindruck entstehen. Eine immer beliebter werdende Möglichkeit zur Außengestaltung des Gartens ist der Steingarten. Er ist nicht nur äußerst pflegeleicht, sondern bietet Ihnen zudem die Option, Struktur zu schaffen!
Die Voraussetzungen: Das müssen Sie bei der Anlage des Steingartens beachten
Den eigenen Steingarten können Sie auf vielfältige Weise realisieren. Sie können ihn an einem Hang anlehnen oder sogar ein dezentes Gefälle (rund 10 %) selbst erzeugen. Zwar ist eine solche Schräge nicht zwingend erforderlich, sie sorgt aber bei bepflanzten Arealen für eine bessere Wasserdrainage und somit für bessere Wachstumsbedingungen. Legen Sie den Garten hingegen eben an, können Sie mit hochwertigen und farblich unterschiedlichen Bruchsteinen ästhetische Akzente setzen. Informieren Sie sich um Vorfeld, welche Pflanzen Sie integrieren möchten. So können Sie dafür sorgen, dass die Wachstumsbedingungen gegeben sind und dass Sie den Steingarten an entsprechend sonnigen Stellen anlegen.
Der Grund: Welche Erde eignet sich für den Steingarten?
Stein, Erde und Holz sind beliebte Naturmaterialien, die eine wichtige Rolle bei der Gartengestaltung spielen. Kombinieren Sie beispielsweise ansprechende Möbel aus Holz mit einem selbst angelegten Steingarten. Damit Sie sich langfristig an der Optik und Funktionalität erfreuen können, kommt es bei der Gartenanlage maßgeblich auf den Untergrund an.
Die bestmögliche Grundlage für Ihren Steingarten ist Erde. Die Lockerheit des Bodens entscheidet über die Drainageeigenschaften. Wenn der Boden zu kompakt ist, lockern Sie ihn zuvor mit etwas Sand auf. Vor allem lehmhaltige Böden sind eher ungeeignet, wenn Sie einen hochwertigen und dauerhaft haltbaren Steingarten anlegen möchten.
Tipp: Die perfekte Steingartenerde besteht Experten zufolge aus einer Mischung aus Kies, Sand und Kakteenerde. Ist der natürliche Untergrund also nicht geeignet, können Sie so eine Basis schaffen!
Wichtig: Bevor Sie die verschiedenen Steine ins Beet setzen, muss ein Unkrautvlies ausgebreitet werden. Es schützt davor, dass permanent ungewünschtes Unkraut durch die Steine dringt und den Anblick verschlechtert. Sie können das Vlies bei der Anlage einschneiden, um an gewissen Punkten Pflanzen die Möglichkeit zum Wurzeln zu geben.
Die Steinauswahl: Die passenden Steine für Ihren Garten
Um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen, kommt es auf die Wahl der richtigen Steine an. Sandstein beispielsweise ist in hiesigen Gefilden eher ungeeignet, da er Frost und starke Hitze nicht vertragen kann. Witterungsbeständige Steine sind zum Beispiel aus Granit. Hochwertige Bruchsteine sind nicht nur sehr belastbar, sondern bieten Ihnen auch ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten.
Nutzen Sie die Vielfalt der Natur und kombinieren Sie unterschiedliche Farben miteinander. Möchten Sie einen feinen Eindruck erzeugen, können Sie mit Marmorkies elegante Beete anlegen. Sie sind perfekt für die Zucht von kunstvollen Blumen wie Rosen geeignet.
Fazit: Steingarten als nachhaltige und insektenfreundliche Lösung
Der Steingarten ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch nachhaltig. Einheimische Insekten finden in Spalten und Fugen einen Lebensort, die einheimischen Pflanzen bieten Nahrung und Verweilplätze. Da die Pflanzen hier sehr stabil einwachsen und die Wasserbedingungen gut sind, können Sie im Sommer oft auf unnötiges Gießen verzichten!