Baby Reisebett Kaufberatung

Obwohl ein Baby Reisebett grundlegend immer den gleichen Aufbau besitzt, so sind die feinen Details bei den Angeboten dennoch sehr wichtig. Auf dieser Seite möchte ich dir mehr über die wichtigsten Kaufkriterien verraten, die beim Erwerb eines Reisebettchens für dein Kind eine Rolle spielen.

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Die Größe

Die erste Entscheidung, die du beim Kauf eines Baby-Reisebettes treffen solltest, betrifft die Größe. Kann dein Kind nicht mehr im Bett liegen, weil es schon längst zu groß ist, so lohnt sich der Kauf natürlich nicht. Umgekehrt solltest du bei sehr kleinen Babys darauf achten, dass sie nicht einfach verloren im Bettchen liegen, sondern in einer eigens dafür konzipierten Neugeborenen-Einlage. Es gibt gewisse Standard-Maße, die plus-minus ein paar Zentimeter bei den meisten Betten zu finden sind.

  • Länge aufgebaut: ca. 130 Zentimeter
  • Breite aufgebaut: ca. 65 Zentimeter
  • Höhe aufgebaut: ca. 80 Zentimeter

Hier ist es aber wichtig, auf die Details zu achten, denn es gibt auch Betten, die nur eine Liegefläche von 110 Zentimeter Länge und ca. 53 Zentimetern Breite aufweisen – also kleiner als der Standard. Auch die Größe des Einstiegs sollte beachtet werden, damit dein Knirps nicht steckenbleibt, wenn er oder sie mal älter ist und alleine ins Bett krabbelt. Zusammengeklappt hat das Reisebett dagegen eine verhältnismäßig kompakte Größe, zumindest, wenn man bedenkt, dass es sich um ein ganzes Bett handelt.

  • Länge abgebaut/verpackt: ca. 80 Zentimeter
  • Breite abgebaut/verpackt: ca. 30 Zentimeter
  • Höhe abgebaut/verpackt: ca. 25 Zentimeter

Ein paar Baby-Reisebetten auf dem Markt haben keine klassische Größe bzw. Form, sondern sind nahezu quadratisch aufgebaut. Auch diese Produkte können als Reisebetten genutzt werden, zeitgleich aber auch als eine Art Laufstall. Richtig quadratisch sind diese Betten natürlich nicht, aber zumindest deutlich breiter, sodass es den Eindruck erweckt. Ein Beispiel ist das TecTake-Reisebett mit den Maßen 128 cm Länge x 65 cm Breite x 83 cm Höhe. Ein Tipp zum Abschluss: Es gibt noch eine weitere Variante der Baby-Reisebetten-Größe. Dieses erinnert ein wenig an ein Zelt und kann auch dort perfekt eingesetzt werden. Ich weiß noch, wie ich damals mit meinem Sohn und Ehemann nach Schottland gereist bin – inklusive Zelt. Unser Kleiner hat schlussendlich bei uns auf der breiten Matratze geschlafen, weil das Baby-Reisebett für das Zelt einfach zu hoch gewesen wäre. Damals kannte ich diese andere Art der Betten noch nicht, die (in dem Beispiel von Deryan) gerade mal 45 Zentimeter hoch ist (statt wie sonst ca. 80 Zentimeter).

Falls du übrigens schon im Reisebett auf eine gute Matratze achtest, kannst du diese unter Umständen später wiederverwenden bzw. weiter oder auch parallel verwenden. Werden die Kleinen älter, so liebäugeln sie oft mit verschiedenen Betten-Arten (z.B. ein cooles Cars Bett). Wenn die Größen übereinstimmen, kann die Matratze aus dem regulären Bett auch in einem Baby-Reisebett eingesetzt werden. So kaufst du nur einmal eine qualitativ hochwertige Matratze, die sowohl im normalen Bettchen als auch im Baby-Reisebett verwendet werden kann, wenn ihr unterwegs seid.

Die Eigenschaften

Bei einem Baby-Reisebett handelt es sich um ein Bett für die Reise – so viel ist klar. Doch es gibt zahlreiche Funktionen und Eigenschaften, die unter anderem auch den Preis bestimmen können. Um dir einen Überblick zu verschaffen, erfährst du hier mehr über die häufigsten Eigenschaften, die von Herstellern, wie Hauck, TecTake und Co., geboten werden.

  • Klappmechanismus: Die allermeisten Reisebetten für ein Baby weisen einen Klappmechanismus auf, mit dem das Bett schnell und einfach auf- und abgebaut werden kann. Na gut, „schnell und einfach“ ist es vielleicht nicht beim ersten Mal, wenn du das System erst einmal durchschauen musst. Aber einmal erledigt und verstanden, so baut sich das Bettchen tatsächlich in wenigen Minuten auf- und ab.
  • Seitliche Netze: Auch hier ist der Name Programm, denn die Seitenwände des Bettes sind meistens nicht geschlossen, sondern mit einem Netz versehen. Das hat mehrere Vorteile. Die Luftzirkulation ist durch das Netz besser und zeitgleich kann sowohl dein Baby rausschauen und du kannst reinschauen – das erhöht auch wieder das sichere Gefühl, wenn ihr unterwegs auf Reisen seid.
  • Reißverschlusseinstieg: Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Eigenschaft um eine kleine Öffnung, mit der dein Kind rein- und rauskrabbeln kann. Gerade für ältere Kinder ist das perfekt, um das Baby-Reisebett auch tagsüber als kleine Spieloase zu nutzen, aber auch jederzeit schließen zu können. Mein Sohn hat das nötige Fingerspitzengefühl auch sehr schnell entwickelt, wenn es darum ging, den Reißverschluss auch von innen zu öffnen und jederzeit aus der Öffnung rauskrabbeln zu können.
  • Rollen: Viele Baby-Reisebetten sind mit Rollen versehen, damit das Bett  ganz einfach von links nach rechts bewegt werden kann. Gerade, weil Betten nicht immer so leicht sind (meistens um die 12 Kilo), ist es besser, das Bett mit einfachen Rollen zu verschieben. Natürlich hat ein gutes Produkt dann auch integrierte Bremsen, um die Rollen jederzeit feststellen zu können. Praktisch ist ein Baby-Reisebett mit Rollen übrigens nicht nur für das Verschieben im aufgebauten Zustand, sondern auch für den Transport. Oft ist in der Transporttasche eine Öffnung für die Rollen vorgesehen, sodass du das Bett anheben und mit den Rollen einfach hinter dir herziehen kannst. Großer Pluspunkt, wenn du beispielsweise mit dem Zug unterwegs bist.
  • Polsterungen: Eine positive Eigenschaft, die vor allem die Sicherheit erhöht, sind Polsterungen des Bettchens. Diese sind oft an den Rändern zu finden, damit sich die Kleinen nicht stoßen, wenn sie nachts ein wenig wühlen. Bei einem guten Baby-Reisebett sind Polsterungen eigentlich immer mit dabei und sollten kein teures Extra darstellen.
  • Abgerundete Ecken: Ebenfalls ein Sicherheitsaspekt sind abgerundete Ecken – auch das gehört bei einem guten Bett eigentlich immer dazu!

Die Matratze

Standardmäßig ist bei Baby-Reisebetten eigentlich nur recht einfache Matratze dabei, aber es gibt natürlich auch Modelle mit dickeren und komfortableren Unterlagen. Für eine oder zwei Nächte ist die Standard-Matratze eines einfachen Modells aber ausreichend – ich hatte damit jahrelang für kurze Übernachtungen kein Problem. Wenn du das Bett natürlich als Zweitbett zuhause oder für einen längeren Zeitraum nutzt, empfehle ich dir durchaus eine dickere Matratze, die sich einzeln als Zubehör nachkaufen lässt. Kleiner Tipp: Du kannst die Standard-Matratze am Reiseort auch jederzeit „aufwerten“, indem du ein paar Decken oder im Notfall Handtücher auslegst und erst darüber das Laken spannst. So kann dein Kind noch etwas weicher liegen, aber du musst keine extra Matratze mitschleppen. Wenn du dir eine extra Matratze zulegen möchtest, kann ich dir die ALVI-Reisebettmatratze empfehlen – zumindest, wenn dein Bettchen die Maße 60×120 Zentimeter aufweist. Generell ist die Größe bei der Matratze sehr wichtig, damit sie gut liegt und schlussendlich auch reinpasst. Von der Dicke her kann sich dein Schatz schon über einen deutlichen Komfort-Zuwachs freuen. Standard-Matratzen, die beim Baby-Reisebett mitgeliefert werden, sind oft nur 1,5 Zentimeter dick, die genannte ALVI-Matratze beispielsweise sechs Zentimeter.

Die Optik

Wichtig, aber nicht unbedingt entscheidend, ist die Optik des Reisebettes. Es muss ja nicht gleich ein Cars-Bett sein. Natürlich ist es schön, ein Baby-Reisebett zu kaufen, was auch deinen persönlichen optischen Vorstellungen entspricht, aber für dein Kind ist das in dem Alter relativ egal. Lasse dich daher nicht nur von einem schönen Design ablenken, sondern schaue vor allem auf die Eigenschaften, Qualität und Sicherheit des Bettchens. Einige Betten sind einfarbig oder zweifarbig und mit keinen Verzierungen oder Mustern versehen. Diese schlichten Baby-Reisebetten sind meistens auch am günstigsten. Ein Beispiel ist das Hauck-Bett in Blau-Gelb – schlicht, ohne Schnick-Schnack, aber auch sehr günstig. Viele Bettchen (zum Beispiel das Coffee-Bettchen von TeTake) weisen aber auch niedliche Motive auf dem Netz oder an anderen Fronten auf, damit dein Kind (gerade, wenn es älter ist) auch etwas zum Staunen hat.

Das Eigengewicht

Es mag verlockend klingen, ein Baby-Reisebett zu kaufen, was möglichst leicht ist, doch genau den Fehler solltest du nicht machen. Normalerweise schreckt ein hohes Gewicht bei einem Produkt eher ab, oder nicht? Bei einem Reisebett für dein Kind sieht die Sache aber anders aus, denn hier geht es unter anderem darum, dass das Bettchen möglichst sicher und stabil ist. Stabilität erreichst du unter anderem durch ein hohes Gewicht, welches auf ein stabiles Gestell deutet. Wenn das gewählte Baby-Reisebett also zwischen 10 und 13 Kilo wiegt, dann solltest du dich freuen, denn dieses Gewicht ist normal und deutet auf ein gutes Bettchen.

Das Maximalgewicht

Wichtig: Nicht nur das eigene Gewicht des Reisebettes ist beim Kauf wichtig, sondern vor allem das Maximalgewicht für dein Kind. Meistens sind die Betten für Kinder bis 36 Monate geeignet – jedoch variiert das Gewicht teilweise stark, wie du weißt. Daher geben Hersteller auch eine Gewichtsgrenze an, die oft bei 15 Kilogramm liegt. Einige Reisebetten haben auch ein sehr hohes Maximalgewicht von 25 Kilogramm (z.B. das Bett von Stimo24) und sind daher auch für Kinder bis ca. fünf Jahre geeignet – wenn sie denn nicht schon zu groß sind.

Das Material

Baby-Reisebetten sind meistens immer aus Nylon/Polyester gefertigt (außer das Gestell). Dieses Material ist sehr robust und pflegeleicht und kann bei Bedarf einfach abgewaschen werden. Da du selbst Mama oder Papa bist, weißt du ja, wie praktisch ein abwaschbares Material im Alltag sein kann. Mehr muss ich dazu wahrscheinlich gar nicht sagen. Es gibt einige Betten, bei denen sich der gesamte Bezug abnehmen und sogar bei 30 Grad waschen lässt – das erhöht den Reinigungseffekt natürlich noch mal zusätzlich. Mein Reisebett war damals nicht waschbar, aber mit Schwamm und Spülmittel konnte ich es dennoch ausreichend gut reinigen, sodass eine Reinigung in der Waschmaschine gar nicht nötig gewesen wäre.

Das Zubehör

Ein einfaches Baby-Reisebett ist günstig und besteht nur aus dem Bett sowie einer einfachen Matratze. Wenn es aber etwas mehr sein soll, bieten die Hersteller auch unterschiedliches Zubehör an. Meistens ist das Zubehör direkt bei den Angeboten mit dabei, kann im Einzelfall aber auch nachträglich erworben werden. Welche Zubehör-Teile besonders beliebt sind, liest du nachfolgend.

  • Spielbogen: Bei einigen Betten wird eine Vorrichtung für einen Spielbogen und nicht selten auch gleich der passende Spielbogen oder ein Mobile mitgeliefert. So hat dein Schatz nicht nur einen perfekten Schlafplatz für unterwegs, sondern auch ein paar lustige und kuschelige Tiere zum beobachten. Natürlich sind es nicht immer Tiere, auch Sterne oder andere Kleinigkeiten sind am Spiel- und Mobile-Bogen zu finden – je nachdem, für welches Angebot du dich entscheidest. Du kannst aber natürlich auch ein Bettchen ohne diesen Spielbogen kaufen und dein eigenes Mobile verwenden, wenn es sich mit einem Klipp am Rand des Bettes befestigen lässt. Ein schönes Beispiel für ein Baby-Reisebett mit Spielbogen ist das Bettchen von TecTake, welches mit Hundemotiv  versehen ist – erhältlich in mehreren Farben.
  • Neugeborenen-Betteinlage: Dieses Extra ist speziell für kleine Babys geeignet, die sich in einem großen Baby-Reisebett noch etwas verloren fühlen. Du kannst die Betteinlage in höherer Position einklippen und dein Kind daher leichter rein- und rausholen, deinem Schatz aber dadurch auch ein besseres Schlafgefühl geben.
  • Wickelauflage: Dieses praktische Extra wird auf die Seitenränder des Bettes gelegt und eingeklippt und macht aus dem reinen Bett eine Art mobile Wickelkommode. Die Maße der Wickelauflage orientieren sich immer an den Maßen des Bettes. Angeboten wird eine Wickelauflage für ein Baby-Reisebett beispielsweise von Infantastic beim Rosa-Modell – ein Spielbogen ist ebenfalls mit dabei.
  • Transporttasche: Meistens ist eine Tasche für den Transport direkt mit dabei – ich habe jedenfalls noch kein Bettchen gesehen, was sich neu kaufen lässt und keine Tasche hat. Wäre ja auch wenig praktisch, sowohl das Bettgestell als auch die Matratze einzeln transportieren zu müssen.
  • Betttasche: Noch eine Tasche kann bei einigen Betten auch an der Seite befestigt werden und dient dem Verstauen verschiedener Utensilien. Ich habe noch nicht viele Betten mit diesen Taschen gesehen, aber im Grunde genommen ist es auch nicht wirklich notwendig, da Zubehör (Windeln, Schnuller und Co.) meistens sowieso in eigenen Reisetaschen verstaut werden.
  • Moskitonetz/Mückennetz: Ein praktisches Zubehör-Teil für den Sommer ist ein Mückennetz bzw. Moskitonetz, welches über das Bett gespannt wird. Praktisch ist hierbei meistens eine seitliche Öffnung, die per Reißverschluss einen schnellen Zugang zum Kind ermöglicht.

Wie du siehst: Möglichkeiten gibt es viele, doch nicht alle Zubehör-Teile sind meiner Meinung nach auch wirklich nötig. Auf eine Wickelauflage kannst du bei einem älteren Kind natürlich verzichten, bei kleinen Babys stellt sie aber einen erheblichen Nutzen dar. Eine Tasche ist Geschmacksache, eine Transporttasche ist dagegen eigentlich immer dabei. So hat jedes Zubehör-Teil seine Daseinsberechtigung.

Fazit zur Kaufberatung für ein Baby Reisebett

Ich hoffe, meine Kaufberatung hat dir geholfen, die wichtigsten Merkmale bei einem Baby-Reisebett besser zu verstehen. Viele Details können einen großen Unterschied ausmachen – viele andere Details gehören aber immerhin zum Standard.

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API | Der Preis ist möglicherweise inzwischen geändert worden und auf dieser Seite nicht mehr aktuell