Viele Menschen mit einem eigenen Garten oder einer großen Terrasse träumen von dem privaten Pool. Wen die Baumaßnahmen sowie die damit einhergehenden Kosten sowie Mühen für einen normalen Pool abschrecken, der muss dennoch nicht verzichten. Die Lösung: der klassische Aufstellpool.
Das Wichtigste in Kürze:
- Meistens wird keine Genehmigung zum Aufstellen des Pools benötigt.
- Angeschafft werden sollte nicht nur der Pool, sondern auch Zubehör.
- Pumpen sind kein unbedingtes Muss.
Was Verbraucher vorab organisieren müssen
Die Gegebenheiten vor Ort müssen so großzügig bemessen sein, dass man den Pool zum Aufstellen auch tatsächlich platzieren kann. Deshalb vermessen Betroffene die Stelle im Garten oder auf der Terrasse genau, an welcher später der Pool aufgestellt werden soll. Daran richtet man sich bei der Wahl des passenden Modells aus.
Bei der Kalkulation der Kosten achtet man nicht nur auf den eigentlichen Kaufpreis des Pools, sondern auch das Poolzubehör muss beschafft werden – am besten neu und in einer hohen Qualität, damit man es lange sowie effektiv nutzen kann.
Handelt es sich um einen Aufstellpool mit einer maximalen Fassungsmenge von 100 Kubikmetern, ist das Aufstellen in den meisten Bundesländern per se erlaubt. Um ganz sicherzugehen, dass der eigene Aufstellpool nicht einer Baugenehmigung bedarf, fragt man schon vor dem Aufstellen beim zuständigen Amt nach.
Den richtigen Untergrund für den Aufstellpool wählen
Der Aufstellpool wird nicht direkt auf den Rasen gestellt, sondern es werden mindestens eine Plane und gegebenenfalls einige Bahnen Kunstrasen als Untergrund benötigt. Das schont den Boden nachhaltig. Falls Wasser austritt, wird dieses effektiv aufgefangen.
Alternativ dazu kann man Teichvlies verlegen und Maurersand darauf geben. Auch diese Mischung sorgt für einen sicheren Stand und einen unversehrten Boden. Die Grasnarbe wird vorher entfernt, um Schimmel und Co. vorzubeugen.
Wer den Aufstellpool auf einem betonierten Boden oder auf Fliesen aufstellt, der muss sich keine Sorgen um den Untergrund machen. Um das Material des Aufstellpools im unteren Bereich zu schonen, sollte trotzdem ein Vlies oder Kunstrasen untergelegt werden.
Die Pumpe – kann oder muss?
Wer gerne möchte, dass der eigene Aufstellpool trotz vielfacher Benutzung sauber bleibt, der installiert eine Pumpe. Diese kostet zwar sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb Geld, doch man spart viel Zeit bei der Pflege des Wassers.
Sandfilterpumpen bieten sich insbesondere an, wenn das Wasser nicht nur umgewälzt sowie gereinigt werden soll, sondern auch größere Partikel effektiv entfernt werden müssen. Beim Kauf einer Pumpe handelt es sich jedoch nicht um ein Muss, sondern um eine mögliche Option. Sie bietet sich gerade für größere Pools an, die dauerhaft befüllt werden.
Darauf beim Kauf achten
Es gibt runde sowie eckige Aufstellpools. Für welche Version man sich entscheidet, sollte in erster Linie vom eigene Platzangebot sowie vom Geschmack abhängen. Wer sich gerne mit anderen im Pool aufhält, der greift eher zu runden Modellen, weil man sich hier bequem im Kreis hinstellen oder hinsetzen kann.
Wichtig ist, dass die Folie aus PVC besteht und ausreichend dick ist, um allen Belastungen standhalten zu können. Sie muss robust sowie standfest sein. Gleiches gilt für die Stangen, welche die ganze Konstruktion halten. Sind diese pulverbeschichtet, ist das ein sehr gutes Zeichen.
Meistens ist weder Zubehör noch eine Pumpe enthalten – diese Dinge muss man separat kaufen oder gleich ein Set bestellen, welches in manchen Fällen Zeit sowie Kosten spart.
Um die Qualität auch aus der Ferne beurteilen zu können, sieht man sich Rezensionen anderer Käufer an. Meistens werden Verbraucher an dieser Stelle recht schnell erkennen, wo die Stärken sowie die Schwächen des Pools liegen könnten. Eine perfekte Lösung gibt es selten – im Angebot zu kaufen, lohnt sich häufig.
Fazit: Bereicherung für Garten und Terrasse, die sich lohnt
Wer bei der Anschaffung von einem Aufstellpool oder einem aufblasbaren Schwimmbecken auf die Qualität, die richtigen Maße und einige Details mehr achtet, für den zahlt sich das investierte Geld aus. Es stellt eine ungemeine Bereicherung dar, wenn man sich auf dem eigenen Grundstück im heißen Sommer abkühlen kann. Der Aufwand hält sich in Grenzen und den Aufstellpool kann man bei guter Pflege jahrelang benutzen.