Die Pergola im eigenen Garten

Pergola! Schon der Klang des Namens lässt aufhorchen und verbindet in Gedanken mit Musik und Schönheit. Die Bezeichnung Pergola stammt aus der römischen Antike, damit waren die Vor- und Anbauten an den Villen gemeint. Sie dienten der Zier und außerdem als Säulengang vor den Häusern zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Pergola dient der räumlichen Abgrenzung im Garten, z. B. für eine Sitzecke.
  • Sie dient oft als Rankhilfe und schafft so einen dekorativen Raum.
  • Eine Pergola ist meistens aus Holz und besteht aus festen Bauteilen.

Was genau ist eine Pergola?

Ursprünglich war die Pergola eine Art Spalier, zum Beispiel eine Rankhilfe für Rosenbüsche, als dekorativer Anbau am Haus. Heute ähnelt eine Pergola eher einem Pavillon oder einer Einrahmung der Terrasse. Im Gegensatz zur Markise, die aus Stoff und flexibel ist und eingefahren werden kann, wenn man sie nicht benötigt, zeichnet sich die Pergola durch feste Bauteile aus. Sie ähnelt zwar der Terrassenüberdachung, allerdings hat diese ein festes Dach aus Glas oder Wellblech, während die Pergola nach oben offen ist und maximal mit Stoffbahnen zum Sonnenschutz wird.

Pergolen für den Garten gibt es in verschiedenen Varianten und aus unterschiedlichem Material.
Rein optisch ist die Pergola eine dekorative Konstruktion, die als Sonnenschutz im Garten oder auf der Terrasse und auch als Rankhilfe für Kletterpflanzen dient. Sie grenzt optisch den Terrassen- oder einzelne Gartenbereiche ab. Sie kann als Laubengang gestaltet werden oder aber auch als Laube dienen.

Woraus besteht eine Pergola?

Die meisten Pergolen für den Garten bestehen aus Holz. Sehr schön ist eine dekorative, freistehende Pergola, die wie ein Torbogen Gartenbereiche unterteilt. Es gibt allerdings auch große, viereckige Pergolen, in denen man es sich mit Loungemöbeln und einer Stoffbespannung gemütlich machen kann. Die waagerechten Elemente einer Pergola können auch als Kassetten oder Lamellen angeordnet werden. Pergolen mit einem Lamellendach zieren oft Terrassen und laden zum Relaxen ein.
Beliebte Hölzer für eine Pergola im eigenen Garten sind robuste Arten wie Lärche, Fichte, Douglasie oder Rotzeder.
Es sind sowohl Rund- als auch Kanthölzer, die bei einer Pergola Verwendung finden. Je nach Stil des Gartens und persönlichem Geschmack. Kanthölzer passen besser zu einer klaren Linienführung, Rundhölzer wirken rustikaler
Heute finden aber auch Metall und Kunststoff für eine Pergola Verwendung.

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Vorteile einer Pergola

Im Grunde ist eine Pergola ein halboffener Raum im Garten. Bei der Gestaltung und der Materialausführung sind kaum Grenzen gesetzt. Die klassische Variante ist eine Pergola, um deren Hölzer sich Kletterpflanzen schlingen und so eine grüne Laube entstehen lassen.
Sie kann in kleinen Gärten, aber auch wunderbar in vertikaler Form eine Verlängerung der Terrasse zum Garten hin bedeuten.
Moderne Pergolen bestehen oftmals aus einem Materialmix aus Holz und Metall. Sehr schön als dekoratives, gestaltendes Element sind sogar gusseiserne Formen. Rosenranken oder eine geschwungene Ornamentik zieren dabei die Wände und auch die Pfosten der Pergola.
Die Vorteile einer Pergola liegen ganz klar in der Ästhetik, der Gemütlichkeit und dem Sonnenschutz. Außerdem ist Pergola nicht gleich Pergola, sondern die Gestaltungsmöglichkeiten sind enorm. Sie reichen vom einfachen Rosenbogen im Garten bis hin zum Anbau am Haus (über 30 m² sind mancherorts jedoch genehmigungspflichtig!).
Auch können Pergolen selbst konstruiert werden. Es gibt dafür fertige Bausätze. Wichtig zu beachten ist, dass das Holz keinen direkten Bodenkontakt hat, sondern auf festen Pfostenträgern (Bodenanker) ruht.

Fazit

Eine Pergola im eigenen Garten oder auf der Terrasse schafft ein mediterranes Flair und einen gemütlichen Raum und bietet vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten!