Mit dem Fahrrad eine Urlaubsreise der besonderen Art erleben. Erfahren Sie, mit welchen Tricks Sie auf Ihre nächste Tour zu einer unvergesslichen Erfahrung machen. Das Fahrrad ist ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel. Dabei wird es nicht nur für die Kurzstrecke in der Stadt und zu Arbeit genutzt, sondern erfreut sich auch großer Beliebtheit, wenn es um das Thema Reisen geht. Einen Tagesausflug haben wohl die meisten schon mal mit dem Fahrrad erlebt. Einmal ein Ziel ausgewählt, heißt es ab auf das Rad und losfahren. In der Regel handelt es sich dabei um kurze Ausflüge, welche lediglich ein paar Stunden dauern und oft kehrt man auf halber Strecke auf ein Bier und vielleicht eine Currywurst oder ein Gyros ein. Wer hingegen eine mehrtägige Fahrradtour plant, findet hier einige Tipps, damit diese zu einem echten Erfolg wird.
Die Reiseteilnehmer
Ein äußerst wichtiger Punkt bei der Reiseplanung sind die Teilnehmer. Dabei ist die Anzahl ebenso wichtig wie das Alter und die physische Verfassung. Auch die Wünsche jedes einzelnen sollten beachtet werden. Je größer die Reisegruppe ist und je länger der Trip dauern soll. Desto wichtiger ist eine homogene Zusammenstellung. In kleinen Gruppen hingegen lassen sich einfacher Kompromisse über die Reisedauer und das Reiseziel treffen.
Die Reiseroute
Neben der Anzahl der Teilnehmer ist auch die Auswahl der Route ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Fahrradreise. Zunächst sollten der Start- und der Zielpunkt bestimmt werden. Anschließend gilt es die einzelnen Etappen zu definieren. Je größer die Gruppe ist, desto flexibler sollten diese gesetzt werden. Achten Sie bei der Planung vor allem auf die Distanzen der einzelnen Teilabschnitte. Untrainierte Personen schaffen durchschnittlich 20 bis 30 Kilometer pro Tag. Mit einer durchschnittlichen Kondition können auch bis zu 80 Kilometer am Tag gefahren werden. Wer über eine überdurchschnittliche Kondition verfügt, kann gar bis zu 120 Kilometer pro Tag schaffen. Gut trainierte Radfahrer mit hervorragender Kondition schaffen sogar noch mehr.
Für die Distanzen der einzelnen Streckenabschnitte ist auch das Material von großer Bedeutung. Kurze Distanzen können problemlos mit jedem gängigen Fahrrad absolviert werden. Für längere Strecken sollte nach Möglichkeit ein Treckingrad beziehungsweise ein Reiserad genutzt werden.
Auch die Anzahl der Reiseteilnehmer spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl der Etappenlänge. Einzelpersonen und kleine Gruppen schaffen in der Regel weitere Strecken. Für größere Gruppen stehen häufig auch andere Faktoren wie die Geselligkeit und Sightseeing im Vordergrund. Dies führt zu geringeren Geschwindigkeiten und längeren Pausen, weshalb die zurückgelegten Strecken tendenziell kürzer ausfallen. In die Planung der Reiseroute sind außerdem äußere Einflüsse wie die Beschaffenheit der Wege und das Wetter einzubeziehen. Bei schwierigen Wetterbedingungen lohnt sich eine alternative Zeit- und Routenplanung.
Die Ausrüstung
Stehen die Teilnehmer, die Reisedauer und die Route fest, kann es an die Planung der benötigten Ausrüstung gehen. Je länger die Fahrradreise dauern soll, desto länger wird die Packliste. An erster Stelle steht dabei die Kleidung. Achten Sie auf zum Wetter passende Kleidung. Bei längeren Reisen sollte auch ein möglicher Wetterumschwung einkalkuliert werden. Für das Radfahren an sich, sind außerdem ein Fahrradhelm, festes Schuhwerk und eventuell Handschuhe zu empfehlen. Auch eine Sonnenbrille schadet nicht. Und Hygieneartikel wie Zahnbürste und Zahnpasta (möglichst nachhaltig), Shampoo, Rasierer und ähnliche Dinge dürfen bei mehrtägigen Touren selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen.
Für den Notfall sollte auch eine kleine Reiseapotheke eingepackt werden. Das Erste-Hilfe-Kit gehört genau wie Desinfektionsmittel, Schmerztabletten und täglich benötigte Medikamente dazu. Zusätzlich können Insektenschutzmittel und Sonnencreme wichtige Bestandteile der Ausrüstung sein. Darüber hinaus sollten Papiere wie der Personalausweis und die Krankenkassenkarte immer dabei sein. Auch die Verpflegung sollte mit Snacks und Getränken stets gesichert sein. Abgerundet wird das Ausrüstungspaket mit Dingen wie einem Fahrradschloss, einer Luftpumpe und einem Ersatzschlauch für den Reifen. Selbstverständlich darf in der heutigen Zeit auch das Handyladekabel nicht im Gepäck fehlen.
So transportieren Sie die Ausrüstung
Für Transport der benötigten Ausrüstung gibt es viele Möglichkeiten. Eine praktische und gleichzeitig bequeme Lösung sind Fahrradtaschen. Diese werden je nach Art irgendwo am Fahrrad befestigt. In den meisten Fällen geschieht dies an den Seiten des Gepäckträgers. Dort bieten Sie genug Stauraum und stören nicht während der Fahrt.
Übrigens: leiden Sie schnell unter Muskelkater, so empfehlen wir nach der Tour ein Bad im Hot Tub.