Tipps und Ideen: Sport und Bewegung im Kinderzimmer

Sportliche Betätigung ist für alle Menschen wichtig, doch für Kinder gilt das im Besonderen. Sport ist nicht nur gesund, sondern stärkt auch die motorischen Fähigkeiten und bietet einen idealen Ausgleich zum Sitzen an Schulbänken und anderen Aktivitäten, die nicht viel mit Bewegung zu tun haben. Außerdem gilt: Wenn im jungen Alter die Begeisterung am Sport entfacht wird, dann lässt diese oftmals auch im restlichen Leben nicht mehr, oder kaum mehr nach.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für alle Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren mindestens 60 Minuten sportliche Betätigung am Tag. Demnach würden sich rund 80 Prozent der Kinder in Deutschland zu wenig bewegen. Ein erschreckender Wert, dem unbedingt Abhilfe geschaffen werden sollte. Das ist auch ganz einfach möglich, denn um Sport zu treiben müssen Kinder nicht zwingend in einem Verein sein oder mit dem Fahrrad draußen herumfahren – Bewegung und Sport ist auch im Kinderzimmer möglich. Im Folgenden sind gute Ideen zusammengefasst.

Einfache Möglichkeiten für Sport im Kinderzimmer

Oftmals bedarf es keinem großen Aufwand, den Kindern die Möglichkeit zu geben, zu jeder Zeit Sport im eigenen Zimmer zu treiben. Klassiker ist beispielsweise ein Hula-Hoop-Ring, dessen Nutzung viele Muskelgruppen anspricht und auch motorische Fähigkeiten fördert. Gleiches gilt für ein Springseil, mit dem sich Kinder voll auspowern können und dabei auch noch viel Körperbeherrschung lernen.

In bestimmten Fällen braucht es auch gar keine Hilfsmittel, denn das World Wide Web kann ebenfalls für Abhilfe schaffen. Durch Videos und Livestreams werden immer mehr Sportstunden, Tanzübungen und Fitness-Übungen öffentlich zugänglich. Dafür braucht es nur einen Computer, Laptop, oder ein Tablet, was mittlerweile in jedem Haushalt vorhanden sein dürfte. Dann können bestimmte Videos herausgesucht werden und die Kinder können zu bestimmten Choreografien tanzen, oder die ein oder andere Fitnessübungen von absoluten Profis lernen.

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Eine gute Sportmatte ist dabei auf jeden Fall zu empfehlen, auf der die Übungen und Tanzschritte gemacht werden können. Eine solche eignet sich auf für Kinder-Yoga, welches immer mehr in den Fokus rückt. Die Ruhe und Körperbeherrschung, die dieser Form der Bewegung innewohnt, kann Kindern sehr viel mitgeben. Auch eine ganz eigene Einstellung zum Leben wird durch die Übungen zu Teilen übertragen.

Sprossenwand und Pikler Bogen

Eine etwas größere Anschaffung für das Kinderzimmer ist eine Sprossenwand, wie sie in den Turnhallen der Schule gang und gäbe ist. Dass diese so verbreitet sind, hat aber auch einen guten Grund, denn sie eignen sich für Kinder ideal und sind oftmals unter diesen sehr beliebt. An den Sprossenwänden können sie hoch und herunterklettern, was sehr viele Teile des Körpers beansprucht und auch Körperbeherrschung fördert. Außerdem können sich die Kinder von diesen herunterhängen lassen und immer neue Dinge mit den Sprossen probieren. Hierbei ganz wichtig: Eine Bodenmotte direkt unter der Sprossenwand ist unerlässlich, schließlich springen die Kinder ab und an von oben herunter oder fallen sogar unbedacht in Richtung des Bodens.

Für kleinere Kinder, die Spaß am Klettern haben, empfiehlt sich der so genannte Pikler Bogen, der auch als Kletterbogen bezeichnet werden kann. Bei diesem handelt es sich um einen kleinen Bogen aus Holz, der mit einigen Sprossen versehen ist. Auf diesem können die Kleinen ihre ersten kleinen Abenteuer rund um das Klettern angehen und schon viel rund um die Motorik lernen.

Ideen für Freunde von Ballspielen

Ein Softball im Kinderzimmer ist ein absoluter Klassiker. Beim Spielen mit diesem kann es mit unter etwas wild werden, was aber auch das ein oder andere Mal sein darf. Eine gute Idee ist, einen solchen mit einem Basketball-Korb oder einem kleinen Tor zu kombinieren. So können die Kinder mehrere Ballsportarten üben und sich voll austoben. Eine Bodenmatte ist hierbei ratsam, was aber ohnehin für ein sportliches Kinderzimmer zutrifft. So wird das Risiko deutlich verringert, dass die Kinder sich wehtun oder gar verletzen.

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