Gesundes und ökologisches Wohnen: Worauf ist zu achten?

Nicht selten sind bestimmte Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenbrennen und Juckreiz die Folge von allergischen Reaktionen auf die Ausstattung der eigenen vier Wände. Hölzer, Bezugsstoffe und andere Wohntextilien können Emissionen spezieller Chemikalien aufweisen, auf die ältere Menschen, Allergiker und Kleinkinder teilweise besonders heftig reagieren.

Der Gesetzgeber legt Obergrenzen dafür fest, doch wer ökologisch wohnen will, sollte bestimmte Kriterien beim Kauf der Einrichtungsgegenstände beachten. Ökologisch wohnen bedeutet auch, auf die Herkunft der verwendeten Hölzer zu achten. Außerhalb der EU wird nämlich nur selten auf die Schadstoffbelastung von Holz geachtet. Auch Möbel aus Massivholz sind nicht zwingend unbedenklich, denn Pestizide und Insektizide sollen das Holz vor der Weiterverarbeitung von Blaufäule und anderen Schädlingen schützen.

Diejenigen, die ökologisch wohnen wollen, können auf das „natureplus“, das international anerkannte Qualitätszeichen, setzen. Nach besonderen Kriterien werden Einrichtungsgegenstände auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft. Eine umweltgerechte Produktion und verlässliche Funktionen der Möbel kommen auf den Prüfstand, bevor das Label vergeben wird. Einbezogen in die Überprüfung wird auch die Verleimung der Möbel, die idealerweise auf der Grundlage von ungefährlichen Dispersionen erfolgen sollte.

Ökologisch wohnen und sich rundum wohlfühlen

Ökologisch Wohnen trifft den Trend der Zeit. Moderne Menschen legen großen Wert auf funktionale Details, die die Wohnqualität erhöhen. Massivholzmöbel, ob Schränke, Tische, Stühle oder praktische Regalwürfel, gibt es in vielen unterschiedlichen Holzarten wie Buche, Eiche, Kiefer und Erle. Mit natürlichen Wachsen und Ölen behandelte Holzoberflächen ermöglichen durch ihre offenporige Beschaffenheit ein angenehmes Raumklima. Wer dieser Form des ökologischen Wohnens den Vorzug gibt, kann auch kleine Schäden durch Wachsen und leichtes Nachschleifen problemlos selber beheben.

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Polstermöbel & Co.

Naturlatex gehört zu den Materialien, die nicht nur ökologisches Wohnen ermöglichen, sondern auch für einen überzeugenden Sitzkomfort sorgen. Dieses unbelastete Material ist langlebig und bietet die Grundlage für hochwertige Polstermöbel.

Ökologisches Wohnen ist nicht nur auf schadstofffreie Hölzer und Textilien fokussiert, sondern auch in allen Wohnbereichen auf die Ergonomie des Nutzers ausgerichtet. Erstklassige Polsterungen im Segment der Sitzmöbel, insbesondere auch bei Matratzen, stehen im Mittelpunkt umwelt- und gesundheitsbewusster Menschen. Ökologisch Wohnen und neue Wohntrends lassen sich heute miteinander verbinden und erhöhen nachhaltig die Lebensqualität. Hochwertige Polstermöbel und auch Matratzen aus unbedenklichen Materialien, die darüber hinaus durch ergonomische Formen den Bewegungsapparat entlasten, erhöhen den Wohnwert.

Allergien vermeiden durch die richtige Einrichtung

Ein Großteil der Bevölkerung leidet an Allergien gegen Pollen, Tierhaare oder Hausstaub und büßt damit einen großen Teil seiner Lebensqualität ein. Mit einfachen vorbeugenden Maßnahmen und einer guten Hygiene lässt sich trotzdem eine gute Wohnqualität erzielen.

Vor allem im Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer und im Arbeitszimmer sollte man auf eine allergiefreie Zone achten. Erste Schritte dazu sind die tägliche Reinigung des Fußbodens mit einem Staubsauger, milbendichte Wäsche und tägliches Lüften. Allergiker, die zu Hause arbeiten oder nach Feierabend gern in ihrem Arbeitszimmer sitzen, benötigen eine allergenfreie Umgebung.

Als wichtigster Auslöser für Allergien gilt der Fußboden. Hier fangen sich Pollen, die von außen durchs Fenster oder durch die Türen eindringen. Auch Tierhaare und Milben haben hier ihr Zuhause. Eine Brutstätte für Allergene also. Ein glatter Bodenbelag wie Laminat, Holz oder Fliesen wirkt wahre Wunder. Er lässt sich leicht reinigen und feucht wischen, so dass fast alle allergieauslösenden Erreger entfernt werden. Obwohl gerade im Arbeitszimmer ein Teppich für Gemütlichkeit sorgt, sollte ein Allergiker darauf verzichten.

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Wer allerdings eher an einer Hausstauballergie leidet, ist mit einem Teppich besser beraten. Neueste Studien haben ergeben, dass glatte Fußböden wie Laminat und Co. eine höhere Konzentration an Staub in der Luft verursachen, als ein Teppich, in dessen Fasern sich der Staub besser bindet. Für die Reinigung eignen sich hier am besten Staubsauger mit HEPA-Filter. Diese Filter besitzen ein Rückhaltesystem und verschließbare Staubbeutel. Ein direkter Kontakt mit den Reizstoffen wird so vermieden. Mit speziellen Aufsätzen für Polstermöbel erwischt man auch Hausmilben und Co.