Die letzten zehn Jahren zeigten deutlich auf, dass der Trend der E-Mobilität rasant an Fahrt gewinnt. E-Autos haben sich etabliert und sind weiterhin stark gefragt. Im Hinblick auf das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 in Deutschland leisten sie einen wichtigen Beitrag.
Der Automarkt heute und in der Zukunft
Die Zahlen sprechen für sich. 2021 konnte weltweit ein Rekordjahr im Bereich der verkauften batteriebetriebenen Fahrzeuge festgestellt werden. Die Wachstumsrate spricht für sich. Im Vergleich zum Jahr 2018 waren im Jahr 2021 mit ca. 16,5 Millionen E-Autos dreimal so viele Fahrzeuge unterwegs.
Die Branche der E-Mobilität blickt zuversichtlich in die Zukunft. Weitere alternative Antriebe wie Gas- oder Wasserstoffantrieb oder Plug-in-Hybrid machen von sich reden. Die Verkaufszahlen liegen noch deutlich hinter denen der batteriebetriebenen Fahrzeuge, wie es in zehn Jahren aussieht lässt sich heute noch nicht voraussagen.
Die E-Mobilität auf breiter Fläche
Nicht nur der Bereich der Elektromobilität im Fahrzeugbereich schreitet voran. Umweltfreundliche Alternativen bieten neben den öffentlichen Verkehrsmitteln die E-Scooter und E-Bikes. Fortbewegungsmittel, welche vor allem im innerstädtischen Bereich häufig genutzt werden.
Die E-Scooter lassen vor allem jüngere Menschen schnell von einem Ort zum Nächsten gelangen. E-Scooter mit Straßenzulassung haben sich etabliert. Die Transportbranche wird weiterhin auf elektrische Fortbewegungsmittel setzen.
Das Laden der Elektrofahrzeuge
Heutzutage finden die meisten Ladevorgänge am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, im Parkhaus oder zu Hause statt. Der Bedarf an öffentlichen Ladestationen ist hoch. Laut der Bundesnetzagentur gibt es deutschlandweit über 68.275 öffentlich zugängige Ladepunkte (Stand 1. September 2022).
In den großen deutschen Städten befindet sich aktuell das dichteste Netz an Ladepunkten. In den ländlichen Gegenden ist Nachholbedarf, auch wenn immer mehr Leute z.B. mit eigener PV-Anlage oder einem Solar-Carport das Elektroauto autonom laden können. Auf 14 batteriebetriebene Fahrzeuge kommt eine Ladestation. Ziel ist es, für zehn E-Autos eine Ladestation vorzuhalten.
E-Bikes und E-Scooter setzen auf pures Fahrvergnügen
In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Fortbewegungsmöglichkeiten viel getan. E-Scooter und E-Bikes sind auf den Straßen nicht mehr wegzudenken. Die E-Scooter finden einen reißenden Absatz. Zur eigenen Sicherheit sollte eine Versicherung wie für ein Moped abgeschlossen werden.
Für ein E-Bike hingegen wird diese Art der Versicherung nicht in dem Maße empfohlen. Ein Pedelec funktioniert wie ein Fahrrad. Pedelecs unterstützen die Fahrer beim Treten auf elektrische Art und Weise. Ein Vorteil auf längeren Strecken. Die Unterstützung des Elektromotors beläuft sich auf maximal 250 Watt. Die Unterstützung erfolgt bei bis zu 25 km/h. Die Unterstützungsmöglichkeit lässt sich individuell einstellen.
Ein E-Bike wird mit einem Motor eigenständig bewegt. Ein zusätzliches Betätigen der Pedale, um vorwärtszukommen, ist nicht notwendig. Rein juristisch gesehen, wird das E-Bike nicht als Fahrrad klassifiziert. Es gehört zu den Krafträdern und ist nicht als Kinderfahrrad zu nutzen.
Das Pedelec gehört in die Gruppe der Fahrräder ohne Fahrerlaubnis. Sie benötigen keine Zulassung. Die S-Pedelecs hingegen, welche schneller sich fortbewegen, gehören zu den Kleinkrafträdern. Das Mindestalter für das Nutzen eines S-Pedelecs beträgt 16 Jahre. Es herrscht Helmpflicht.
E-Bikes dürfen zudem erst ab einem Alter von 16 Jahren gefahren werden. Lt. Gesetzgeber besteht eine Helm- sowie Versicherungskennzeichenpflicht. Eine Fahrerlaubnis der Klasse AM ist ab einer Motorleistung von 1.000 Watt erforderlich. Die normalen Pedelecs werden ab 14 Jahren empfohlen.
Grundsätzlich sollte für ein E-Bike, S-Pedelec und einem E-Scooter eine Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, sodass man bei einem Unfall für den Schaden abgesichert ist. Ein möglicher Diebstahl kann über die Haftpflichtversicherung versichert werden.
Ein Blick in die Zukunft
Die Zukunft der Elektromobilität hat schon lange mit dem Transrapid begonnen. Die weltweit erste und bisher einzige Transrapidstrecke verläuft in China. Eine Magnetschwebebahn könnte ein Meilenstein der Zukunft darstellen. Die Entwicklung der Wasserstofffahrzeuge steckt noch in den Kinderschuhen. Tankstellen für diese Fahrzeuge sind eher rar.
Fazit
Es lässt sich jetzt schon klar und deutlich erkennen, dass es in den nächsten zwei Jahrzehnten zu einer rasanten Entwicklung im Bereich der Elektromobilität und ihre Alternativen kommen wird.
Quellenangaben:
- eigene Recherche des Autors und Redaktionsteams
- https://www.virta.global/de/aktuelle-trends-und-prognosen-fur-die-elektromobilitat-in-deutschland
- https://www.gev-versicherung.de/ratgeber/e-bikes-e-scooter-pedelecs-was-ist-der-unterschied/