So funktionieren die verschiedenen Arten von Wagenhebern

Ein Wagenheber eignet sich gut dafür, um zwischendurch eine Fahrzeugüberprüfung durchzuführen. Von Privatleuten wird er in der Regel genutzt, um einen Reifenwechsel zu erledigen. Das kann genauso gut bei einer Reifenpanne notwendig sein, wie beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt. Die meisten Autofahrer führen ein kleineres Modell wie einen Scherenwagenheber im Kofferraum mit sich. Dieser leistet bei einer Reifenpanne gute Dienste. In Zusammenarbeit mit wagenheber.info haben wir für Sie die gängigsten Modelle erklärt.

Wie wird der hydraulische Rangierwagenheber verwendet?

Der Rangierwagenheber wird in der Regel mit einem Hydraulikantrieb betrieben. Dieser eignet sich gut dafür, um in einer Werkstatt verwendet zu werden. Der Wagenheber hat zwar ein beachtliches Eigengewicht. Doch, weil er häufig über Rollen an der Unterseite verfügt, kann er einfach an seinen Bestimmungsort gerollt werden. Zu diesem Zweck sind in vielen Fällen zwei größere und zwei kleinere Rollen an dem Rangierwagenheber angebracht. Dadurch wird er wendig und kann in jede Richtung gedreht werden.

Die Vorteile des Rangierwagenhebers:

– einfach bedienbar

– beim Aufbocken kaum Kraftaufwand

– steht sicher

Nachteile

– das Ventil kann lediglich von erfahrenen Nutzern bedient werden (vorher ausprobieren)

– hohes Gewicht

Es gibt noch ein Modell, das so ähnlich arbeitet wie der Rangierwagenheber. Das ist der Stempelwagenheber. Dieser funktioniert ebenso mit einem hydraulischen Antrieb. Jedoch ist er eher zur Benutzung an einem festen Ort bestimmt, da er keine Rollen aufweist.

So wird der Scherenwagenheber verwendet

Beinahe jeder Autofahrer kennt den Scherenwagenheber oder hat ihn bereits einmal verwendet. Die meisten Verwender erkennen die Modelle bereits an der typischen Form einer Raute. Der Scherenwagenheber wird verwendet, in dem die eine Ecke des Hebers auf den Boden aufgesetzt wird während die andere auf dem Unterboden des Wagens einrastet. Danach kann das Fahrzeug mittels einer Spindelwinde langsam nach oben gedreht werden. Dabei wird die Kurbel mit der Hand bedient.

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Der Vorgang des Hebens und Senkens erfolgt vollständig auf mechanischem Wege. Diese Wagenheber eignen sich wegen ihrer Größe, der Handlichkeit und des Gewichts gut dafür, um ständig im Wagen mitgeführt zu werden. Der größte Vorteil liegt in dem kleinen Standfuß, durch den der Heber beinahe auf jedem Untergrund eingesetzt werden kann. Der Scherenwagenheber verfügt nicht über Räder wie der Rangierwagenheber und hat eine weniger stabile Standfestigkeit.

Die Vorteile des Scherenwagenhebers:

– leicht zu heben und einfach verwendbar

– beinahe auf jedem Untergrund einsetzbar

– gut für Pannen geeignet

Nachteile

– wenig standfest

– lediglich für kräftige Personen geeignet

 

Diese Dinge sollten Sie beim Kauf eines Wagenhebers beachten

Wagenheber werden aktuell von allen führenden Herstellern angeboten, welche Werkzeug für Autos herstellen. So vielfältig die Angebote sind, so unterschiedlich sind auch die Preise. Beim Kauf ist es ratsam, auf die Standfestigkeit sowie die Stabilität des Wagenhebers zu achten. Beim Wagenheber Kauf gibt es darüber hinaus einige wichtige Dinge, die zu beachten sind, wie die Hubhöhe, die Tragkraft sowie die Unterfahrhöhe. Das sind spezielle Punkte, deren Eckdaten Ihnen einen Überblick über die Verwendbarkeit des Hebers mit Ihrem Fahrzeugtyp geben.

Welches ist die maximale Hubhöhe?

An der Hubhöhe können Sie ablesen, wie hoch das entsprechende Modell ausgefahren werden kann. Die richtige Hubhöhe hängt davon ab, welches Auto sie fahren. Bei einem Kleinwagen ist eine Hubhöhe von 30 Zentimetern ausreichend. Dabei benötigen Sie jedoch für einen größeren Wagen wie einen SUV einen wesentlich größeren Heber. Dieser sollte eine Hubhöhe von 50 Zentimetern aufweisen. Damit ist der Heber nicht nur für SUVs, sondern auch für andere große Fahrzeuge wie ein Wohnmobil geeignet.

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Wie hoch muss die Tragkraft des Wagenhebers sein?

Die Tragkraft der unterschiedlichen Fahrzeugtypen im Durchschnitt:

Kleinwagen: 1,0 – 1,5 Tonnen

SUV: 3 – 3,5 Tonnen

Wohnmobil: 3,5 – 4,5 Tonnen

Bei der Auswahl des richtigen Wagenhebers für Ihr Fahrzeug sollten Sie jedoch noch einkalkulieren, dass lediglich etwa ein Viertel der Tragkraft auf dem Werkzeug lastet. Falls Ihr Auto ein Gewicht von drei Tonnen hat, würde daher ein Wagenheber ausreichen, der eine Last von etwa einer Tonne Gewicht heben kann.

Was ist die Unterfahrhöhe?

Die Unterfahrhöhe zeigt an, wie sich der Wagenheber zusammenfahren lässt. Die Unterfahrhöhe entspricht in der Regel der eines herkömmlichen Fahrzeugs. Etwas anderes könnte sich ergeben, falls da Auto tiefergelegt ist. In diesem Fall passt ein handelsüblicher Wagenheber eventuell nicht. Ein im Handel übliches Modell eines Scherenwagenhebers weist in der Regel eine Unterfahrhöhe von acht Zentimetern auf. Allerdings gibt es mittlerweile Modelle auf dem Markt, die dieses Maß um ein Vielfaches unterschreiten.

Fazit: vor dem Wagenheber Kauf informieren lohnt sich

Wer sich gut informiert, bevor der Wagenheber Kauf durchgeführt wird, findet garantiert das passende Modell. Denn bei den angebotenen Fabrikaten gibt es einige Unterschiede zu beachten, die wichtig sind, damit der Heber richtig verwendet werden kann. Dann ist das Werkzeug selbst im Notfall eine gute Hilfe.