Was schenke ich? Diese Frage beschäftigt wohl fast alle Kinder, egal welchen Alters, mindestens dreimal im Jahr: vor dem Geburtstag, zu Weihnachten – und natürlich zum Muttertag. Während es früher üblich war, nur Blumen und höchstens noch eine weitere Kleinigkeit zum Muttertag zu verschenken, haben sich die Zeiten geändert und die Kommerzialisierung hat auch vom Muttertag Besitz ergriffen – ganz so, wie wir es auch von anderen Feiertagen inzwischen kennen.
Immer aufwändigere Geschenke erobern den Ehrentag, und es wird zunehmend zu einer Herausforderung, ein Geschenk zu finden, das originell, passend und dennoch bezahlbar ist. Aber auch die traditionellen Muttertagsgeschenke haben dabei noch lange nicht ausgedient. Werfen wir zunächst einen Blick auf diese Klassiker.
Der Blumenstrauß als klassisches Muttertagspräsent
Der absolute Anführer aller Muttertagsgeschenke ist und bleibt der Blumenstrauß. Er muss herrlich bunt und farbenfroh, absolut frisch und überdies perfekt gebunden sein – so zumindest lautet die allgemein gültige Meinung. Aber gerade Mütter von kleineren Kindern freuen sich natürlich ebenso über einen selbst gepflückten Blumenstrauß. Merke: Manchmal ist eine Faust voll zerdrückter Gänseblümchen einfach viel wichtiger als hundert rote Rosen! Denn Kinder pflücken normalerweise nicht die muttertagstypischen Rosen und Nelken, die Tulpen und anderen bekannten Blumen, sondern eher Gänseblümchen, Löwenzahn und Co. – eben alles, was sich auf der Wiese nebenan oder im Garten so findet. Dennoch freuen sich Mamas ganz besonders über diese kleine Geste, denn sie soll ja vor allem eines: der Mutter zeigen, wie wichtig sie für ihre Kinder ist.
Tipp: Online-Blumenversand zum Muttertag
Ganz abgesehen davon, dass Blumen also immer ein passendes Geschenk zum Muttertag sind, wohnen die Schenkenden doch nicht immer in der Nähe ihrer Mütter oder schaffen es aus zeitlichen, beruflichen und anderen Gründen nicht, an diesem Tag mit ihrer eigenen Mutter zusammen zu sein. Glücklicherweise gibt es das Internet und schon seit vielen Jahren gut organisierte Online-Blumenhändler, die diese Aufgabe pünktlich übernehmen und hochwertige Ware liefern.
Pralinen und andere Muttertagsgeschenke
Basteleien zum Muttertag sind ebenfalls zu den traditionellen Muttertagsgeschenken zu zählen. Sie werden gerne von kleineren Kindern erstellt, und auch wenn nicht immer die perfekte Vase oder Karte entsteht, wird sich die Mama dennoch ganz sicher freuen.
Und schlussendlich dürfen auch Pralinen und Parfüms zum Muttertag nicht vergessen werden, sie sind ebenfalls ein traditionelles und bewährtes Muttertagsgeschenk. Natürlich darf es an diesem besonderen Tag auch der teure und große Pralinenkasten sein, schließlich soll das Muttertagsgeschenk etwas Besonderes darstellen und die Liebe und Achtung zur Mutter zeigen.
Schmuck zum Muttertag
Noch nicht überzeugt von den Klassikern unter den Muttertagsgeschenken? Viele möchten ihrer Mutter zu diesem Tag ein ganz besonderes, möglichst beständiges Geschenk machen. Dafür bietet sich Schmuck an. Und so ist es nicht verwunderlich, dass vor dem zweiten Sonntag im Mai viele Geschenksuchende in die Schmuckgeschäfte gehen und Silber- oder Goldschmuck für ihre Mutter auswählen. Für die ältere Dame kann es eine Brosche sein, für die etwas jüngeren Mütter durchaus auch Jahr für Jahr ein weiterer Anhänger für das sogenannte Charme oder Bettelarmband, dessen Symbol für die Mutter eine tiefgreifende Bedeutung hat.
Dass zum Muttertag Schmuck geschenkt wird, ist übrigens nichts Neues. Schon in der Antike ehrte man die Mütter auf diese Weise. Um die Göttin Cybele wurde beispielsweise ein regelrechter Mutterkult betrieben. Gefeiert wurde dieses Fest immer vom 15. bis zum 18. März, man nannte es damals „Hilaria“. Der Götting Cybele gleichgestellt war in Griechenland die Göttin Rhea. Diese gilt als Mutter aller Gottheiten Griechenlands, weshalb sich auch um sie ein Mutterkult entwickelte. Ihr zu Ehren wurde ein großes Frühlingsfest gefeiert. Dass auch die Mütter aus Fleisch und Blut in dieser Weise geehrt wurden, begann schließlich ab dem 13. Jahrhundert unter Heinrich III.
Die heutige Bedeutung gewann der Muttertag allerdings erst durch den sogenannten „Mid-Lent Sunday“, der ab dem 17. Jahrhundert begannen wurde. Gewidmet wurde dieser Tag aber ursprünglich nicht den weiblichen Wesen, die Kinder geborenen hatten, sondern der „Mutter Kirche“. Die Gläubigen suchten an diesem Tag die Kirchen auf und brachten Opfergaben mit. Später wurde daraus der „Mothering Sunday“. Mütter und Großmütter in England bekamen damals unter anderem auch Schmuckstücke geschenkt.