Eine Grill- oder Gartenparty wird zum unvergesslichen Event für die ganze Familie, gute Freunde und Kollegen – aber nur, wenn man vorher alles genau plant. Schließlich soll es am großen Tag der Grillparty weder an Verpflegung noch am Komfort für die Gäste mangeln!
Gäste einladen
Unter welchem Motto steht die Grillparty? Falls es darum geht, eine gute Zeit mit den Kollegen zu verbringen, soll man eher keine Familienmitglieder einladen, sondern unter sich bleiben. Umgekehrt ist es völlig in Ordnung, die einen oder den einen Lieblingskollegen einzuladen, falls es eigentlich eher um eine Grillparty für Familie und Freunde geht.
Je früher die Gäste über die anstehende Party informiert werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass all kommen können, weil sie sich frühzeitig den Termin freihalten.
Schicke Einladungskarten passend zum Motto enthalten das Datum und den Ort, an welchem die Grillparty stattfinden soll. Falls die Gäste etwas Besonderes beachten oder mitbringen soll, wird das hier vermerkt.
Den Garten dekorieren
Neben leckerem Essen, genügend Platz und einer großen Auswahl an kühlen Getränken sorgt vor allem eine ansprechende Dekoration im Garten dafür, dass sich die Gäste rundherum wohlfühlen.
Sowohl Stehtische als auch Tische zum Sitzen werden mit farbenfrohen Servietten, Teelichtern und Blumen dekoriert. Wer es natürlich mag, der greift zusätzlich auf Dinge aus der Natur zurück, wie Kieselsteine, Kräuter und Blüten.
Die Verpflegung
Früher hat man bei der Ankündigung einer Grillparty vor allem an eines gedacht: frisches, brutzelndes Fleisch vom Grill. Heute sollten Veranstalter einer Grillparty unbedingt Rücksicht auf Menschen nehmen, die gar kein Fleisch essen.
Vegetarische Varianten zu Grillspieß, Würstchen und Co. sind Gemüsespieße, gefüllte Pilze oder Grillkartoffeln, die sich – je nach dazu gereichtem Dip – auch für Veganer eignen. Nicht nur bei Grillgut, sondern auch bei den Beilagen achtet man darauf, dass es genügend fleischlose Alternativen gibt, die im besten Fall allen Besuchern schmecken.
Fleisch sowie frische Würste dürfen trotzdem nicht fehlen. Wer mit den Gästen vorher kurz bespricht, welches Grillgut wer am liebsten mag, kann am Ende den Bedarf besser abschätzen. So vermeidet man, dass zu viel Fleisch entsorgt werden muss.
Nicht fehlen dürfen rote sowie helle Würste, Fleischspieße und die typischen Steaks. Wer das gerne möchte, besorgt außerdem frischen Fisch und Meeresfrüchte – dieser Art des Grillguts kommt vor allem bei figurbewussten Menschen an.
Unser Tipp: Zu jedem BBQ gehören leckere Saucen in verschiedenen Schärfegraden und Geschmacksrichtungen. Achten Sie zumindest auf eine kleine Auswahl, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Auf jedes Wetter sehr gut vorbereitet
Wer nicht im Hochsommer, sondern im Herbst oder Frühling grillen möchte, der sollte sich Gedanken über einen Heizpilz, ein wasserfestes Dach und ausreichend viele Decken machen, mit denen sich die Gäste vor allem abends vor der Kälte schützen können.
Doch nicht nur im Herbst und Winter kann es draußen ungemütlich werden. Weil einen der nächste Regenguss zu jeder Jahreszeit überraschen kann, wird der Grill am besten so platziert, dass man ihn möglichst schnell unterstellen kann.
Handelt es sich um ein großes Haus oder man verfügt sogar über einen Partykeller oder ähnliches, sollte man für den Fall der Fälle drinnen alles vorbereiten, falls die feiernde Gesellschaft nach drinnen „umziehen“ muss. Das lohnt sich natürlich nur, wenn schlechtes Wetter angekündigt wurde.
Nicht jeder hat genug Platz, um mit allen Gästen nach drinnen zu gehen. Daher bietet es sich an, gute Freunde mit einem Haus, großem Grundstück oder Partykeller um Hilfe zu bitten. Gibt es jemanden, der eine Location für den Notfall bieten kann? Wenn man bei einsetzendem Regen sofort weiß, wo man weiterfeiern kann, ist die Unterbrechung nicht so schlimm.
Grillparty außerhalb feiern
Die Grillparty muss nicht zwingend im eigenen Garten stattfinden. Gerade dann, wenn viele Gäste kommen, kann man sich eine passende Location auswählen, um den Garten zu schonen. Infrage kommen Schrebergärten, öffentliche Grillplätze oder Seen, an denen man ganz offiziell grillen darf.
Falls sich nahe der Location Nachbarn befinden, sollte man diese über die anstehende Party informieren. Schließlich möchte man das Fest nicht unterbrechen, weil plötzlich Ordnungshüter auftauchen. Wer auf der Terrasse feiert, sollte die Nachbarn ebenso vorwarnen wie beim Grillen im Schrebergarten.
Ganz gleich, wo gefeiert wird: Man muss vorher sichergehen, dass das Grillen hier wirklich erlaubt ist. Zudem sollte man für den Notfall einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke im Gepäck haben.
Die richtigen Getränke für eine Grillparty
Handelt es sich um eine Party mit einer gewissen Exklusivität im großen Stil, kann man einen Caterer beauftragen, der eine Cocktailbar zur Verfügung stellt. Hier lassen sich die Gäste von einem eigens engagierten Barkeeper leckere Drinks mixen – ein Highlight der Grillparty.
Egal, ob mit oder ohne engen Barkeeper: Es muss neben alkoholischen Getränken auch Getränke für Menschen geben, die keinen Alkohol trinken wollen oder können, für Kinder und schlicht zum Stillen des Durstes nach einem besonders würzigen Stück Fleisch.
Hier bieten sich neben den typischen Softdrinks selbstgemachte Eistees, Saftschorlen und stilles Wasser an. Letzteres können auch Menschen mit einem empfindlichen Magen trinken. Des Weiteren stehen verschiedene Biersorten, ein bis zwei Flaschen Sekt und etwas Wein zur Verfügung. Wer das gerne möchte, ergänzt die Auswahl vor allem mittags durch frisch gebrühten Kaffee.