Das Thema Homeoffice ist durch die weltweite Corona-Pandemie für viele Menschen zu einem dringlichen Thema geworden. Manch einer mag sich darüber gefreut haben, dass sich der Arbeitsplatz nun in die eigenen vier Wände verlagert. Schnell hat sich aber gezeigt, dass es nicht allein damit getan ist, den Laptop einfach auf dem Küchentisch zu platzieren. Denn ein Homeoffice muss tatsächlich ein klug eingerichteter Arbeitsplatz sein, wenn hier effizient und ungestört gearbeitet werden soll.
Ein räumlich abgetrennter Platz
Selbst wer nicht über allzu viel Platz oder gar ein separates Arbeitszimmer verfügt, sollte sich seinen Arbeitsplatz räumlich abtrennen. Das kann mittels raumteilender Regale und mit Arbeitsschränken geschehen. Ablagen und Platz für Technik wie den Drucker und den Scanner braucht man ohnehin und auch Akten und Fachliteratur sollte am Arbeitsplatz immer griffbereit sein. Ein heller Arbeitsplatz ist zwar wichtig, aber der Blick sollte nicht aufs Fenster gerichtet sein, denn das lenkt zu sehr von Eigentlichen ab. Ein ergonomisch geformter Arbeitsstuhl mit Rollen ist ebenfalls eine sinnvolle und weitblickende Anschaffung, um bei der Arbeit am Computer eine gesunde und mobile Sitzhaltung zu gewährleisten. Der Computerbildschirm oder eben der Laptop selbst sollte auf Augenhöhe gebracht werden. Der Schreibtisch ist dafür in der Regel zu niedrig, aber drei bis vier dicke Bücher als ein erstes Provisorium sollten dafür als Unterbau genügen, bis man eine bessere Lösung gefunden hat.
Den Arbeitstag klar strukturieren
Neben der Einrichtung eines separaten Arbeitsplatzes sollten auch im Homeoffice feste Arbeitszeiten gelten und der Tag klar strukturiert sein. Das heißt aber nicht, dass man keine Pausen machen darf. Gerade bei ständiger Arbeit vor einem Monitor blinzelt man zu wenig, die Augen werden trocken und müde, man reibt sich häufiger die Augen und eine Bindehautentzündung oder ein Gerstenkorn können entstehen. Darum sind Pausen sehr wichtig. Wenigstens einmal pro Stunde sollte man für ein paar Minuten bewusst auf den Balkon oder vor die Tür gehen, das Gesicht in die Sonne halten und ein paar Dehnübungen machen. In dieser Zeit kann der Arbeitsraum auch gleich gelüftet werden. In der Mittagspause bietet sich auch ein Spaziergang oder eine kleine Radtour durch den nahen Park oder andere Grünflächen (30-45 Minuten) an. Ein paar Grünpflanzen am Arbeitsplatz sorgen ebenfalls für eine entspannte Atmosphäre. Pflanzen halten zudem das Raumklima gesünder. Man sollte auch nicht vergessen, ausreichend zu trinken. Am besten es steht immer eine Flasche Wasser oder eine Kanne Kräutertee am Arbeitsplatz.
Pünktlich Feierabend machen
Wenn der Arbeitstag pünktlich begonnen wurde, sollte er auch pünktlich enden. Ein praktisch und zweckmäßig eingerichteter Arbeitsplatz wird aufgeräumt verlassen. Im Homeoffice ist man in gewisser Weise sein eigener Boss und kann den Arbeitsplatz ganz nach seinen Bedürfnissen einrichten. Die Möbel, der Tisch und auch der Bürostuhl sollten daher durchaus den eigenen ästhetischen Ansprüchen genügen und zum Rest des Einrichtungsstils passen. Dann verbringt man seine Arbeitszeit hier auch gern und geht am nächsten Tag wieder voller Elan ans Werk. So wird das Homeoffice letztlich doch zum persönlichen Gewinn.