Platz 1: Transporter mieten
Man kann gar nicht früh genug anfangen, nach einem passenden Mietwagen zu suchen. Wer nicht mit einer professionellen Firma umzieht, vergleicht die Preise von Anbietern für Vans oder Kleintransportern zur Miete. Je früher sich Umziehende einen Termin sichern, desto eher steht der Wagen am großen Tag des Umzuges bereit.
Platz 2: Dritte über neue Adresse informieren
Wichtige Stellen wie zum Beispiel der Arbeitgeber, der Versicherer, Schulen, Kindergärten und alle anderen Institutionen werden über die neue Adresse informiert. Sobald man die Schlüssel für das neue Heim in den Händen hält, wird auch die Adresse bei Onlineshops und virtuellen Dienstleistern sowie bei der Bank geändert.
Platz 3: Nachsendeauftrag einrichten
Meistens klappt es nicht auf Anhieb, dass die ganze Post sofort an den neuen Wohnort geschickt wird. An alle zu denken, welche die neue Adresse erfahren sollten, ist sehr schwierig. Deshalb lohnt es sich, wenn ein Nachsendeauftrag bei der Post eingerichtet wird. Mit diesem sorgt man dafür, dass Briefe und Warensendungen an die richtige Adresse nachgeschickt werden, statt bei fremden Menschen im Briefkasten zu landen, die dann in der alten Wohnung leben.
Platz 4: Hunde und Kinder unterbringen
Wer nicht nur mit Erwachsenen umziehen wird, sollte sich frühzeitig um die Betreuung von Kindern oder Haustieren, wie z.B. Hunde, Katzen oder Vögel, am Tag des Umzugs kümmern. Meistens zahlt es sich aus, wenn man nicht nur an einen Tag entlastet wird, sondern gleich an mehreren. Tierpensionen, die Großeltern, die Schwiegereltern oder gute Freunde erklären sich bestimmt bereit, auf die Schützlinge aufzupassen. Apropos Tiere und Kinder: Es zahlt sich aus, wenn man das neue Zuhause regelmäßig besucht, damit sich die Schützlinge an die Umgebung gewöhnen.
Platz 5: Schilder für das Halteverbot organisieren
Wer nicht den Luxus genießt, einen großen Innenhof oder einen anderen Platz zum Abstellen des LKWs zu besitzen, der sollte rechtzeitig für Platz vor dem Haus sorgen. Hier werden spezielle Schilder aufgestellt, die sowohl Anwohner als auch Besucher darüber informieren, an welchen Tagen hier nicht geparkt werden darf. Solche Schilder kann man entweder über die Umzugsfirma, welche die Schilder direkt mitbringt oder aber bei einem rein privaten Umzug das Halteverbot online bestellen. Am besten, die Schilder werden einige Tage vorher aufgestellt, damit alle Parkenden rechtzeitig informiert werden. Evtl. muss das Ganze auch mit der Stadt abgesprochen werden.
Platz 6: Aussortieren und entrümpeln
Niemand sollte alte Dinge mit in die neue Bleibe nehmen. Sperrmüll, ungeliebte Möbel oder überschüssige Kleidung nehmen nur unnötig Platz weg, müssen verpackt werden und kosten schlichtweg die Energie der Helfer oder verursachen beim Rückgriff auf eine Umzugsfirma sogar bares Geld. Deshalb gilt: Sowohl die Wohnräume als auch der Keller oder der Dachboden werden gründlich entrümpelt.
Tipp: mit alten Dingen lässt sich oft, z.B. über Kleinanzeigen oder eBay, noch Geld verdienen.
Platz 6: Frühzeitig packen
Mindestens zwei Wochen vor dem eigentlichen Umzug beginnt man mit dem Packen. Natürlich kommen während dieser Zeit nur solche Dinge in den Umzugskarton, die man garantiert nicht mehr benötigt. Dazu gehören Bücher, Kleidung für eine andere Saison oder Andenken und schlicht alles, was im Alltag keine Rolle mehr spielt. Die Kartons kann man nach und nach mit dem Auto in die neue Wohnung bringen, wenn man dort sowieso schon hinfährt, um zum Beispiel Reparaturen zu erledigen. Ansonsten lohnt es sich, die gepackten Kartons beiseite zu stellen.
Platz 7: Kleine Reparaturen vornehmen
Sobald man in die neue Wohnung hinein kann, werden die Wände gestrichen, kleine Reparaturen durchgeführt und alles für den Einzug vorbereitet. Wer den Luxus hat, dass er zwei bis vier Wochen das Recht auf das Betreten von gleich zwei Wohnungen hat, sollte diese Zeit nutzen. Umso wohler fühlt man sich nach dem Einzug ins neue Heim.
Platz 8: Helfer suchen
Wer nicht mit einer Firma, sondern mit privaten Helfern umzieht, sichert sich die Hilfe so früh wie möglich. Je früher der Termin feststeht und alle Helfer informiert werden, desto höher ist die Chance, dass alle am großen Tag Zeit haben. Natürlich wenden sich Umziehende nur an solche Menschen, auf die man sich verlassen kann. Dazu gehören Arbeitskollegen, Eltern, Geschwister und sehr gute Freunde, die einen nicht hängen lassen werden.
Platz 9: Getränke und kleine Stärkung organisieren / vorbereiten
Kein Helfer ist am Umzugstag begeistert, wenn es nicht Getränke und eine kleine Stärkung gibt. Umzüge sind, insbesondere für freiwillige Helfer, die nicht täglich so hart ran müssen, kräftezehrend. Abgesehen von Wasser, Cola und Fruchtsäften (bitte keine alkoholischen Getränke) sind belegte Brötchen, Pizza oder auch ein Döner immer eine gute Wahl. Für Abends bietet sich häufig auch Bratwurst vom Grill an, wenn man denn die Möglichkeit dazu hat. Günstige Holzkohlegrills und die passende Kohle bekommt man notfalls sogar an der Tankstelle.
Platz 10: Hygieneartikel parat halten
Aus eigener Erfahrung kann unser Autor berichten, dass es extrem nervig ist, wenn man nach einem anstrengenden Umzug noch die Zahnbürste aus all den Kartons suchen muss. Es empfiehlt sich daher, entweder Zahnbürste, Rasierer/Barttrimmer und andere Hygieneartikel bereits vorab in die neue Wohnung zu bringen oder, wenn diese zu weit weg ist, eine extra Tasche damit zu packen.